Freitag, 9. Januar 2015

Gott und Wissenschaft - unvereinbar?

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Lieber Leser,
glaubst du, dass Wissenschaft und Gott in Konflikt miteinander stehen oder die Wissenschaft gar »bewiesen« habe, dass kein Gott ist? Glaubst du, dass ein aufgeklärter Mensch heutzutage nicht mehr an die Bibel glauben kann?

Wenn du diese Fragen mit »ja« beantwortest oder auch nur eine gewisse Zustimmung empfindest, dann bist du durch eine philosophische Strömung beeinflusst, die man Naturalismus nennt. (Lehre, dass alles, was es gibt, natürlich und innerweltlich ist.)



In unserer westlichen Welt hat die Wissenschaft in den Köpfen vieler Menschen bereits den Status einer säkularen Religion angenommen, von der man Antworten auf alles und jedes erwartet. Durch Bildung an Schule und Universität, Medien und einflussreiche Vertreter des naturalistischen Weltbilds wird versucht, den Naturalismus in bewährter Propagandamanier in den Köpfen der Menschen zu befestigen. (In diesem Kontext ist gemeint: Das ständige Wiederholen einer Behauptung, ohne sie jedoch vernünftig zu begründen.) Vielen Menschen kommt es dabei sehr gelegen, endlich eine (vermeintlich) rationale Begründung für die Ablehnung eines Schöpfers zu haben.

Wir wollen uns nun anschauen, was anerkannte zeitgenössische Wissenschaftler zu unseren eingangs gestellten Fragen zu sagen haben.

Was anerkannte Wissenschaftler sagen

Sir John Houghton, ehemaliger Professor für atmosphärische Physik an der Universität Oxford [Len11, S. 27]: »Unsere Wissenschaft ist Gottes Wissenschaft. Er trägt die Verantwortung für die gesamte wissenschaftliche Erfolgsgeschichte [...] Die außergewöhnliche Ordnung, Folgerichtigkeit, Zuverlässigkeit und die faszinierende Komplexität in den wissenschaftlichen Beschreibungen des Universums reflektieren die Ordnung, Folgerichtigkeit, Zuverlässigkeit und Komplexität von Gottes Handlungen.«

Sir Ghillean Prance, Botaniker und ehemaliger Direktor der Royal Botanic Gardens [Len11, S. 27]: »Seit vielen Jahren glaube ich, dass Gott als großer Planer hinter der ganzen Natur steht. [...] Alle meine naturwissenschaftlichen Studien [...] haben seitdem meinen Glauben bestätigt. Für mich ist die Bibel die wichtigste Autoritätsquelle.«

Henry F. Schaefer III., Direktor des Center for Computational Chemistry der Universität Georgia, Quantenchemiker [Len11, S. 42]: »Es muss ein Schöpfer existieren. Die Big Bang ripples sowie spätere wissenschaftliche Funde sprechen klar für eine Schöpfung aus dem Nichts entsprechend den ersten Versen der Bibel.«

Richard Swinburne, Professor für Religionsphilosophie an der Oxford University [Len11, S. 66]: »Ich postuliere keinen Lückenbüßer-Gott, der lediglich dazu herangezogen wird, die Dinge zu erklären, die die Wissenschaft noch nicht erklärt hat. Ich postuliere einen Gott, um zu erklären, warum Wissenschaft erklärt. Der große Erfolg der Wissenschaft, der uns erkennen lässt, wie unendlich geordnet die natürliche Welt ist, liefert starke Argumente dafür, anzunehmen, dass es eine tiefer liegende Ursache für diese Ordnung gibt.«

Keith Ward, emeritierter Professor der Universität Oxford, Philosoph und Theologe [Len11, S. 87]: »Die durchgängige Übereinstimmung physikalischer Teilchen mit präzisen mathematischen Beziehungen ist viel wahrscheinlicher, wenn es einen ordnenden kosmischen Mathematiker gibt, der diese gegenseitige Entsprechung in der erforderlichen Weise festgelegt hat. Die Existenz physikalischer Gesetze [\dots] impliziert sehr stark, dass es einen Gott gibt, der derartige Gesetze formuliert und sicherstellt, dass die Welt der Physik sich nach ihnen richtet.«

Allan Sandage, Astronom [Len11, S. 92]: »Ich finde es ziemlich unwahrscheinlich, dass eine solche Ordnung aus dem Chaos kam. Es muss irgendein Organisationsprinzip geben. Für mich ist Gott ein Geheimnis, aber er ist die Erklärung für das Wunder der Existenz – warum es etwas gibt und nicht nichts.«

Charles Townes, Physik-Nobelpreisträger, Professor em. der University of California, Berkeley [Len11, S. 97]: »So wie ich es sehe, scheint die Frage nach dem Anfang unbeantwortet zu bleiben, sofern wir sie vom wissenschaftlichen Gesichtspunkt aus untersuchen. Daher glaube ich, es besteht Bedarf für religiöse oder metaphysische Erklärungen. Ich glaube an das Konzept Gott und an seine Existenz.«

Arno Penzias, Physik-Nobelpreisträger (Penzias ist einer der Entdecker der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung) [Len11, S. 107]: »Die besten Daten, die wir (hinsichtlich des Urknalls) haben, entsprechen exakt dem, was ich vorhergesagt hätte, wenn ich nur die fünf Bücher Mose, die Psalmen und die Bibel als Ganzes zur Verfügung gehabt hätte.«

Sir Fred Hoyle, Mathematiker und Astronom, meint [Len11, S. 98], dass »ein Superintellekt mit der Physik ebenso wie mit der Chemie und Biologie herumjonglieren würde.«

Stephen Hawking, Astrophysiker, Professor em. der Universität Oxford [Len11, S. 94]: »Vielen Menschen gefällt die Vorstellung nicht, dass die Zeit einen Anfang hat, wahrscheinlich, weil sie allzu sehr nach göttlichem Eingriff schmeckt.«

Antony Flew, ein ehemals atheistischer Philosoph, ist der Meinung [Len11, S. 248], dass »die geradezu unglaubliche Komplexität der Strukturen, die notwendig sind, um Leben zu erzeugen, gezeigt hat, dass Intelligenz beteiligt gewesen sein muss.« Er zog seine Konsequenzen und verwarf den Atheismus.

Der Physik-Nobelpreisträger Erwin Schrödinger erinnert uns daran, dass die Naturwissenschaft zu den wirklich wichtigen Fragen im Leben nicht viel zu sagen hat [Len11, S. 291]: »[...] und dann bin ich sehr erstaunt, dass mein Bild der realen Außenwelt sehr mangelhaft ist. Es liefert eine Menge faktischer Information, bringt all unsere Erfahrung in eine wundervoll systematische Ordnung, aber es hüllt sich in tödliches Schweigen über alles und jedes, was unserm Herzen wirklich nahesteht, was uns wirklich etwas bedeutet. Es sagt uns kein Wort über rot und blau, bitter und süß, körperlichen Schmerz und körperliche Lust; es weiß nichts von schön und hässlich, gut oder schlecht, nichts von Gott und der Ewigkeit. Die Naturwissenschaft gibt gelegentlich vor, auf Fragen aus diesen Bereichen zu antworten, aber die Antworten sind oft so albern, dass wir sie nicht ernst nehmen mögen.«

Arthur Schawlow, Physik-Nobelpreisträger [Len11, S. 295]: »Wir können uns glücklich schätzen, die Bibel zu besitzen, besonders das Neue Testament, das uns Gott auf so menschliche Art zugänglich macht.«

Sir Fred Hoyle und Chandra Wickramasinghe, beide Astrophysiker, sind offenbar überzeugt davon, dass das Leben Produkt einer höheren Intelligenz sein muss [Len11, S. 231]: »Es gab keine Ursuppe, weder auf diesem Planeten noch auf irgendeinem anderen, und wenn die Anfänge des Lebens nicht zufällig waren, dann müssen sie das Produkt einer zielgerichteten Intelligenz gewesen sein.«

Ein erstaunlich bröckeliges Fundament

Richard Lewontin, Evolutionsbiologe und Genetiker, ehemals Professor an der Harvard Universität, offenbart uns etwas über seine »wissenschaftliche« Weltsicht [Len11, S. 49]:

»Unsere Bereitschaft, wissenschaftliche Behauptungen gegen unseren gesunden Menschenverstand zu akzeptieren, ist der Schlüssel zum Verständnis des wirklichen Kampfes zwischen Wissenschaft und dem Übernatürlichen. Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft, trotz der offensichtlichen Widersinnigkeiten einiger ihrer Konstrukte [...] trotz der Toleranz der Forschergemeinschaft für unbegründete Darstellungen, weil wir uns a priori dem Materialismus [...] verpflichtet haben. Nicht, dass uns die Methoden und Institutionen der Wissenschaft dazu zwingen, eine rein materielle Erklärung der phänomenalen Welt zu akzeptieren, sondern wir sind im Gegenteil durch unser apriorisches Festhalten an materiellen Ursachen dazu gezwungen, Forschungsmethoden und Konzepte zu erstellen, die zu materiellen Erklärungen führen, egal wie sehr diese Erklärungen dem gesunden Menschenverstand widersprechen, egal wie verwirrend sie dem Uneingeweihten vorkommen.«

Ehrliche Worte von Lewontin. Doch was meint er damit, wenn er sagt »gegen unseren gesunden Menschenverstand« und »Toleranz der Forschergemeinschaft für unbegründete Darstellungen«? Nachfolgend noch ein paar Zitate, die uns helfen sollen dies zu verstehen.

Michael Behe, Professor für Biochemie an der Lehigh University [Len11, S. 176]: »Für molekulare Evolution gibt es keine wissenschaftliche Bestätigung. Es gibt keine Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Literatur - in renommierten Journalen, fachgebietsbezogenen Zeitschriften oder Büchern -, worin beschrieben wird, wie die molekulare Evolution irgendeines realen, komplexen biochemischen Systems vonstattenging oder zumindest hätte vonstattengehen können. Es gibt Behauptungen, dass eine solche Evolution stattfand, aber keine einzige davon wird durch einschlägige Experimente oder Berechnungen gestützt [...] Trotz dieser Sequenzvergleiche und mathematischer Modelle hat die molekulare Evolution nie die Frage angesprochen, wie komplexe Strukturen entstanden sind. Im Grunde hat die darwinistische molekulare Evolutionstheorie keine Veröffentlichungen hervorgebracht, die sie belegen. Daher sollte sie ad acta gelegt werden.«

Robert Laughlin, Physik-Nobelpreisträger [Len11, S. 221]: »Ein großer Teil des heutigen biologischen Wissens ist ideologischer Natur. Ein Leitsymptom für ideologisches Denken ist eine Erklärung, die nichts impliziert und nicht getestet werden kann. Ich bezeichne solche logischen Sackgassen als Antitheorien, weil sie sich genau gegenteilig auswirken wie richtige Theorien: Sie lassen das Denken zum Stillstand kommen, statt es anzuregen. Beispielsweise fungiert die von Darwin ursprünglich als großartige Theorie entworfene Lehre von der Evolution durch natürliche Selektion in jüngster Zeit eher als Antitheorie. Man zieht sie heran, um peinliche experimentelle Mängel zu verbergen und Befunde zu legitimieren, die bestenfalls fragwürdig und schlimmstenfalls ›noch nicht einmal falsch‹ sind. Ihr Protein trotzt den Massewirkungsgesetzen? Das ist das Werk der Evolution! Ihr komplizierter Mischmasch aus chemischen Reaktionen verwandelt sich in ein Hühnchen? Evolution! Das menschliche Gehirn arbeitet nach logischen Prinzipien, die kein Computer nachahmen kann? Ursache ist die Evolution!«

Donald Mackay, Chemiker, Professor em. University of Toronto [Len11, S. 135]: »Evolution wurde zunächst in der Biologie geltend gemacht, offensichtlich als ein Ersatz für Gott. Und wenn in der Biologie, warum nicht auch anderswo? Vom Rang einer Fachhypothese, [...] wurde der Begriff schnell zu einem atheistischen metaphysischen Prinzip verzerrt, dessen Anrufung einen Mann beim Anblick des Universums von jeglichem theologischen Schauder befreien konnte. Unehrlicherweise mit dem Prestige der wissenschaftlichen Evolution geschmückt (was mit nichts zu rechtfertigen war), steht Evolutionismus für eine komplette antireligiöse Philosophie, in der Evolution, als die eigentliche Kraft im Universum, die Rolle einer mehr oder weniger personalen Gottheit spielt.«

Francis Collins, Genetiker und Direktor der National Institutes of Health, ehemaliger Atheist [Len11, S. 189]: »Wie sind selbstreproduzierende Organismen überhaupt erst entstanden? Es ist nur fair zuzugeben, dass wir das zurzeit nicht wissen. Keine aktuelle Hypothese kann auch nur annähernd erklären, wie innerhalb von nur 150 Millionen Jahren die präbiotischen Bedingungen der Erde Leben entstehen lassen konnten. Das heißt nicht, dass begründete Hypothesen nicht vorgebracht worden wären, aber ihre statistische Wahrscheinlichkeit ist noch weit davon entfernt, eine brauchbare Erklärung für die Entwicklung des Lebens zu liefern.«

Lynn Margulis (verst. 2011), Biologin, University of Massachusetts [Len11, S. 134]: »Wie eine süße Zwischenmahlzeit, die für einige Zeit unseren Hunger stillt, aber uns die nahrhafte Kost vorenthält, so stellt Neodarwinismus die Wissbegierde mit Abstraktionen zufrieden, die wichtige Details weglassen – metabolische Details, biochemische, ökologische oder naturgeschichtliche.«

Barry Commoner, Biologe und Ökologe [Len11, S. 204]: »Bis zu einem gewissen Maß wurde die Theorie auf Anordnung vor Kritik geschützt, ein Phänomen, das man eher im religiösen Bereich als in der Wissenschaft findet: Dabei wird Dissens oder lediglich die Entdeckung einer nicht übereinstimmenden Tatsache als strafbare Handlung oder gar Ketzerei gewertet, die leicht zu beruflicher Ausgrenzung führt. Ein Großteil dieser Umgangsformen kann institutioneller Trägheit zugeschrieben werden, dem Unterlassen konsequenter Umsetzung, aber es gibt andere Gründe, warum Molekulargenetiker mit dem gegenwärtigen Stand zufrieden sein könnten; das zentrale Dogma hat ihnen eine dermaßen befriedigende, verlockend einfache Erklärung der Vererbung gegeben, dass es frevelhaft ist, Zweifel zu hegen. Das zentrale Dogma war einfach zu gut, um nicht wahr zu sein.«

Dass es sich bei der Evolutionstheorie in weiten Teilen um ein nicht belegtes (Aus meiner Sicht betrifft dies vor allem die Frage nach der Entstehung des Lebens und dem angeblichen Übergangsprozess zwischen den Arten (Makroevolution).) und nicht zu hinterfragendes Dogma handelt, wird auch in dem Film Expelled - Intelligenz streng verboten von Ben Stein schockierend dokumentiert. Es ist wichtig zu verstehen, dass auf dem Gebiet der Evolutionsbiologie die Wissenschaft dazu missbraucht wird, entgegen den Indizien eine naturalistische Weltanschauung zu stützen. Es geht hierbei um Ideologie, nicht um Wahrheit. Im Kern geht es darum, Gott abzuschaffen.

Wir schlussfolgern nun, dass die Wissenschaft prinzipiell mit dem Glauben an Gott nicht in Konflikt steht, sondern sogar einen biblisch fundierten Glauben stützt (Man rufe sich z. B. das Zitat von Penzias weiter oben in Erinnerung.). Vielmehr stehen einige Wissenschaftler (Vielleicht sogar die Mehrzahl, vor allem in der Biologie.) mit Gott in Konflikt, und das aufgrund ihrer apriori gesetzten naturalistischen bzw. materialistischen Weltanschauung. Diese Weltanschauung ist gegenwärtig, wie bereits angesprochen, in der westlichen Welt weit verbreitet.

Weshalb es vernünftig ist, von der Existenz eines Schöpfers auszugehen

Folgende auf Wissenschaft und Erfahrung basierende Erkenntnisse liefern starke Indizien für die Existenz eines Schöpfers:
  • Das Universum hatte einen definitiven Anfang und ist aus dem Nichts entstanden (Big-Bang Theory).
  • Die Naturkonstanten sind extrem fein aufeinander abgestimmt, ohne welche Abstimmung kein Leben möglich wäre.
  • Das Universum weist ein gigantisches Maß an Ordnung auf, was sich unter anderem in den Naturgesetzen wiederspiegelt.
  • Die Entstehung von Leben durch rein natürliche Prozesse ist absolut ungeklärt. Die Entdeckung der DNA und die durch sie codierte Information vergrößert das Problem, eine natürliche Erklärung für die Entstehung des Lebens zu finden, nochmals drastisch.
  • Die Existenz von Übergangsformen verschiedener Lebewesen, die es gemäß Darwin gegeben haben muss, wird vom Fossilienbefund nicht bestätigt.
  • Persönliches Unrechtsempfinden und Gewissen legen die Existenz eines moralischen Gesetzes nahe. Jedes Gesetz erfordert einen Gesetzgeber.
  • Unterscheidungsfähigkeit von gut und böse und ein freier Wille, dem einen oder anderen zu folgen, legen einen Schöpfer nahe, der den Menschen als rationales und vernunftbegabtes Wesen geschaffen hat.
  • Dass viele Menschen auf der Suche nach einem höheren Sinn ihres Daseins sind, lässt vermuten, dass ein solch höherer Sinn besteht.

Die Konsequenz

Wenn Gott ist, dann dürfte es nicht egal sein, was wir glauben und wie wir leben. Es ist dann darüber hinaus vernünftig, anzunehmen, dass dieser Gott sich uns Menschen in irgendeiner Weise offenbart hat.

Das Christentum geht davon aus, dass Gott selbst in Jesus Christus Mensch gewordenen ist, um uns das Wesen Gottes zu offenbaren. Jesus Christus sagt: »Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.« (Joh 14,9)

Jesus Christus hat uns aber nicht nur das Wesen Gottes offenbart, sondern auch den Weg, wie wir wieder zu Gott zurückkommen können. Wir sind nämlich alle fern von ihm, wie der Prophet Jesaja spricht: »Eure Missetaten trennen euch von eurem Gott!« (Jes 59,2) Wir alle sind mannigfach an Gott und unseren Mitmenschen schuldig geworden, mithin also Sünder. Jeder, der aufrichtig über sein eigenes Leben reflektiert, wird das bestätigt finden. Im Römerbrief heißt es: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!« (Röm 3,10-12)

Wenn Gott nun nach seiner Gerechtigkeit mit uns ins Gericht geht, dann würde uns nichts als die ewige Verdammnis bleiben. Weil aber Gott nicht will, dass irgendein Mensch verloren geht, deshalb wurde er selbst Mensch und hat am Kreuz von Golgatha die gerechte Strafe ertragen, die jedem von uns zukommen würde. Diese unfassbare Liebe Gottes erklärt uns Jesus Christus, wenn er sagt: »Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.« (Joh 3,16-17)

Am Ende wird es nur zwei Gruppen von Menschen geben. Jene, die das Geschenk Gottes angenommen haben und jene, die es hochmütig in den Wind geschlagen haben. Zu den Ersteren wird Jesus Christus dermaleinst sagen: »Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!« (Mt 25,34) Die Letzteren werden dann die unerträglichen Worte hören müssen: »Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!« (Mt 25,41) Setze alles daran, dass du zu den Ersteren gehören wirst!

Quellenverzeichnis

[Len11] Lennox, John: Hat die Wissenschaft Gott begraben? 3. verbesserte Auflage, 2011. ISBN 978-3-417-26261-2

Die Bibelverse sind nach der Schlachter 2000 zitiert.

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