Donnerstag, 3. April 2014

Evangelistisches Traktat Online gestellt

Das Traktat passt auf ein DIN A4 Blatt - gut zum Verteilen geeignet: Link

Wohin wirst du gehen?

Lieber Leser,

kennst du folgenden Vers aus der Bibel: »Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.« (Ps 90,12 LUT)? Ja, auch du wirst eines Tages sterben müssen – und was wird dann kommen? Wiege dich nicht in falscher Sicherheit, indem du dein Vertrauen auf Lügen baust und mit den Narren sprichst: »Es gibt keinen Gott!« (Ps 14,1) »Denn sein [d. h. Gottes] unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.« (Röm 1,20)

Was ist Wahrheit?


Glaubst du, dass jede Religion letztlich den Weg zu Gott aufzeigt? Die Bibel hat ihre Verlässlichkeit als Gottes Wort durch die Erfüllung von mehreren tausend Prophezeiungen unwiderlegbar bewiesen. So wurde zum Beispiel im Buch Daniel der Zeitpunkt des gewaltsamen Todes des Messias, und, als Folge davon, die Zerstörung Jerusalems vorausgesagt, die dann 70 n. Chr. unter Titus eingetreten ist: »Über dein Volk und über deine heilige Stadt sind 70 Wochen bestimmt, um der Übertretung ein Ende zu machen und die Sünden abzutun, um die Missetat zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit herbeizuführen, um Gesicht und Weissagung zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben. So wisse und verstehe: Vom Erlaß des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten, dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen; Straßen und Gräben werden wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit. Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und ihm wird nichts zuteil werden; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut.« (Dan 9,24–26)

Ich möchte dem Leser zum Dienst die Prophezeiung aus Daniel 9 kurz erklären (auf das Wesentliche beschränkt): Artaxerxes I. befahl im Jahr 445 v. Chr. den Wiederaufbau von Jerusalem (Nehemia 2,1–8). Von da an sind es 7 + 62 = 69 Wochen, bis der Gesalbte ausgerottet wird. Hierzu muss man wissen, dass es sich bei diesen Angaben um Jahrwochen handelt, d. h. eine Woche entspricht 7 Jahren, wobei ein jüdisches Jahr 360 Tage hat. Nun rechnet man vom Jahr 445 v. Chr. an 7 · 69 · 360 = 173880 Tage. Dies entspricht 173880 : 365, 25 = 476 Jahren nach unserer Definition. Beachtet man nun noch, dass es kein Jahr 0 gibt, kommt man für das Jahr des Todes des Messias auf 476 - 445 + 1 = 32 n. Chr., was mit den Historikern wunderbar übereinkommt.

Das Leiden des Messias wurde auch in Jesaja 53 ausführlich vorhergesagt. Man ist heute im Besitz einer Schriftrolle, die nahezu lückenlos den Text des Buches Jesaja enthält. Diese Schriftrolle wird auf 200 v. Chr. datiert; somit ist es unmöglich, dass die Messias-Prophezeiungen erst nach der Zeit Jesu eingefügt worden wären. Wer nicht willentlich blind sein will, hat hier eine gute Augensalbe.

Welche andere religiöse Schrift hat jemals auch nur ein einziges fernes Ereignis treffend vorhergesagt? Gott spricht: »Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, daß ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist. Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist.« (Jesaja 46,9–10) Sollten wir nicht hören, was uns dieser Gott zu sagen hat?

Einmal sterben, danach das Gericht.


Im Hebräerbrief steht: »So gewiß es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht« (Hebräer 9,27) und der Prediger spricht: »Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse.« (Prediger 12,14) Jeder von uns wird einmal vor dem unbestechlichen Richter erscheinen müssen, der Augen hat wie eine Feuerflamme (Offenbarung 2,18), jedes Menschen Herz prüft (1Thessalonicher 2,4; Sprüche 24,12), vor dem die Engel stehen mit Beben und die Berge wie Wachs zerschmelzen (Psalm 97,5). An diesem Tag wird jeder für sein Tun Rechenschaft ablegen müssen, sogar von einem jeden unnützen Wort, wie Jesus Christus spricht: »Ich sage euch aber, daß die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.« (Matthäus 12,36) Dann wird es heißen: »Der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?« (Offenbarung 6,17)
Lieber Leser, prüfe dich ernsthaft, ob du vor Gott bestehen kannst an diesem Tag! Paulus lehrt, dass weder Ehebrecher, noch solche, die außereheliche (auch voreheliche) Geschlechtsverbindungen haben, noch Homosexuelle, noch Geizige, Habsüchtige, Lästerer, Verleumder, Diebe und Lügner das Reich Gottes erben werden (1Korinther 6,9–10). Zudem sind alle vom Reich Gottes ausgeschlossen, die in den Werken des Fleisches befunden werden, zu denen auch gehören: Feindschaft, Streit, Neid, Zorn, Hass, Selbstsucht, Zwietracht, Berauschen, Schlemmereien, Zügellosigkeit, Betrug, Prahlerei, Unversöhnlichkeit, Rechthaberei, und was sonst noch der gesunden Lehre widerspricht.

Der Apostel Johannes sagt, dass wer hasst, ein Mörder ist (1Johannes 3,15), und Christus sagt: »Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.« (Matthäus 5,28) Wie oft hast du nach dem Maßstab Gottes schon die Ehe gebrochen und gemordet? wie oft die Unwahrheit gesprochen (auch »Notlügen«)? wie oft gestohlen und betrogen (zum Beispiel Schwarzarbeit unterstützt oder bei der Steuer getrickst)? Wie oft hast du im Übermaß gegessen und getrunken, dich sogar berauscht? wie oft andere Menschen verachtet oder schlecht über sie geredet? Wie oft warst du egoistisch und auf deinen eigenen Vorteil bedacht? wie oft unbarmherzig, und hast dem Armen nicht geholfen, obwohl es in deiner Macht stand? Wie oft hast du deine Zeit mit nichtigen Dingen verbracht, anstatt deinem Nächsten zu dienen? Wie oft hast du Gottes Namen für Nichtiges ausgesprochen (z. B. »Oh mein Gott!« oder »Gott sei Dank!«) Hast du deine Feinde geliebt und denen wohl getan, die dich hassen (Matthäus 5,44; Lukas 6,27)?

Wo nicht, ist Gottes Urteil über deine Seele schon längst gefällt: Wert des ewigen Todes! oder: »Verflucht sei, wer die Worte dieses Gesetzes nicht aufrechterhält, indem er sie tut!« (5Mose 26,27) Der Apostel Johannes sagt: »Die Feiglinge aber und die Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner — ihr Teil wird in dem See sein, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.« (Offenbarung 21,8) Und Christus wird dann sprechen: »Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!« (Matthäus 25,41)

Was sollen wir tun?


Wenn du diese Dinge nun zu Herzen nimmst, wirst du fragen: »Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?« (Apostelgeschichte 2,37) Die Antwort lautet: »So tut nun Buße und bekehrt euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen.« (Apostelgeschichte 3,19) Tragt Leid über eure Sünden, fürchtet Gott und bessert euer Leben! Glaubt an Jesus Christus, der am Kreuz von Golgatha stellvertretend für jeden bußfertigen Sünder Gottes gerechtes Gericht ertrug. Glaube, dass durch das Blut Jesu deine Sünden getilgt sind, wie geschrieben steht: »Denn es gefiel [Gott], in ihm alle Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes – durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist.« (Kolosser 1,19–20) Daniel ermahnt: »brich mit deinen Sünden durch Gerechtigkeit und mit deinen Missetaten durch Barmherzigkeit gegen Elende« (Daniel 4,24) und der Prophet Micha spricht: »Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?« (Mi 6,8)

Lies eifrig im neuen Testament, bitte Gott um Verständnis und sei ihm in allem Gehorsam, wie Jesus spricht: »Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete.« (Johannes 15,14) und Johannes sagt: »Daran erkennen wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.« (1Johannes 5,2–3) und: »Wer sagt, daß er in ihm bleibt, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt
ist.« (1Joh 2,6)


Jesus ruft auch Dich: »Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.« (Matthäus 7,13–14)

Die Bibelzitate folgen, sofern nicht anders angegeben, der Schlachter 2000
Übersetzung.

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